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Ein Wochenende der Überraschungen!
Der 9. Internationale Erzberglauf, einer der bekanntesten Läufe in der Steiermark und von ASICS Austria unterstützt, aber leider auch am gleichen Wochenende wie die Staatsmeisterschaften im Bergmarathon angesetzt, lieferte tolle Überraschungen: neben Richi Nudl und Franz Reith startete erstmals Thomas Rossmann bei einem Berglaufklassiker! Hier seine Eindrücke: „Ich hatte es schon seit einiger Zeit im Kopf, als Abwechslung bei einem Berglauf zu starten. Der Erzberglauf ein wahrer Klassiker, der mit seinen unzähligen Kehren und seinen 12,5 km und 745 km, sowie einer durchschnittlichen Steigung von 6% einer der leichteren Bergläufe ist, schien mir optimal für mein Berglaufdebüt. Spontan und ohne gezielte Vorbereitung stand ich heute mit Respekt vor dem Berg am Start. Die Strecke kannte ich nicht, ich wusste nur, dass es ab km 8,5 nochmals richtig steil wird. nach dem Start Dementsprechend verhalten ging ich es nach dem Start an, orientierte mich nach meinem Puls und konnte mich aber nach dem 1. Kilometer gefolgt von Mord Heimo und einigen anderen Athleten an die Spitze setzten. Bei km 2,5 überholte uns der spätere Sieger aus Kenia, worauf ich nochmals anzog und mich von den restlichen Teilnehmer lösen konnte, was mich als Berglaufdebütant doch sehr verwunderte. Zieleinlauf Ich konnte mich im Verlauf des Rennes immer weiter absetzten und nach vorne hatte ich keine Chance den Laufprofi aus Kenia nur ansatzweise zu fordern. Bei km 8,5 wurde es dann nochmals richtig steil und auch dieses letzte Teilstück konnte ich sehr gut meistern, meinen Vorsprung weiter ausbauen ohne mich komplett zu verausgaben und ins Ziel zu quälen. Auf den steilsten letzten 400 m wurde ich von den Zuschauern regelrecht ins Ziel getragen und konnte mit 2:10 min. Rückstand auf den Sieger aus Kenia Michieka Paul- Maticha in einer Zeit von 52:46 Minuten überglücklich und für mich etwas überraschend den 2. Platz belegen. Dritter wurde mit gut 3 Min. Rückstand Heimo Mord vom ATUS Knittelfeld in einer Zeit von 56:04 min. Jetzt weiß ich auch dass ich am Berg recht gut drauf bin und der heutige Lauf war sicherlich nicht am Limit und mit letztem Risiko, da ich mit Bergläufen bis jetzt überhaupt keine Erfahrung hatte. Mein Training werde ich nun auf die ÖM über 10.000 m am 25. September in Völkermarkt ausrichten und als Vorbereitung bei einigen Volksläufen teilnehmen.“ Franz Reith, Bernhard Lemmerer, Thomas Rossmann am Asics Stand Eine grandiose Leistung lieferte auch Franz Reith, er läuft die neuntbeste Zeit und belegt Rang 2 in der M45. Fast alle Radfahrer fühlen sich auch am Berg wohl, so auch Richi Nudl, der Dritter in der M40 wird. Zusammen holen sie sich auch die Vereinswertung für Kolland Topsport Asics. Karin Freitag Die nächste große Überraschung lieferte wieder einmal Karin Freitag. Vom Teamchef hätte sie sicherlich keine Starterlaubnis erhalten, denn am nächsten Tag stand die Staatsmeisterschaft im Bergmarathon am Plan. Spontan entschloss sich Karin zu einer schnellen Einheit nach einer Woche Relaxen in der Parktherme Bad Radkersburg und siegte bei ihrem ersten Start am steirischen Brotlaib souverän mit 1,30 Vorsprung auf Kubicka. Ergebnisse unter Pentek-Timing, weitere Fotos Kleine Zeitung Und last but not least sorgte Hermann Peindl für eine weitere Überraschung: Im Frühjahr lange verletzt, kommt er nun wieder in Form. Beim Stoanilauf in Gasen erzielt er Tagesbestzeit und gewinnt klar vor dem Vorjahressieger Pucher und Bernd Weberhofer. |