Kolland Topsport Asics

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Capetown (Südafrika)
Samstag 27. November 2005
Christoph Rothwangl / Werner Kreuzer

Kolland - Team beim "Capetown-Man" vom
Pech verfolgt.


Kapstadt die Mutterstadt Südafrikas
2,5 Mio Einwohner, im Rücken von Kapstadt der Tafelberg (1001m).


350 Routen führen zum Gipfel des Tafelberg, Schwierigkeitsgrad von einfach bis sehr schwierig - zu laufen war die Schwierigste.


Das Gipfelplateau des Tafelbergs ist 3 km lang, 1998 wurde der Tafelberg zum National Park (Cape Peninsula)


Weder Puffotter, Kapkobra, noch die in Capetown beheimateten Skorpione stellten sich als ernsthafte Tücken beim "Capetown-Man" heraus.
Der Erfolg wollte sich in Südafrika nach erfolgreicher Qualifikation der Kolland Topsport-Staffel bei Peter Pripfl, Georg Koch, Christian Gruber aber trotzdem nicht einstellen.

Der Grund: Mountainbiker Georg Koch erreichte das Ziel nicht, da ihm fünf Minuten vor dem Ziel die Kette absprang, er ins Leere trat und dadurch einen verhängnisvollen Sturz erlitt - die Diagnose, Beckenflügel-Bruch. Zu diesem Zeitpunkt des Rennens war Georg am Hinterrad des Deutschen Mountainbiker Lado Fumic der in einer Zeit von 1:15 das Ziel erreichte. (Team Deutschlabd ges. 6. Platz)
Für den Bergläufer von Kolland Top Sport Asics Peter Pripfl, der vergeblich auf Koch wartete, bedeutete dies, dass er sich gedulden musste, bis der langsamste Mountainbiker die Ziellinie passiert hatte.
"Das war zwar nicht motivierend, ich habe aber trotzdem laufend langsamere Läufer eingeholt", erzählt der 33-Jährige. Peter Pripfl erzielte die siebentschnellste Zeit aller Bergläufer.

Dieser Berglauf war einer der schwersten und härtesten an dem ich je Teilgenommen habe, wir mussten durch ein Naturschutzgebiet mit sehr vielen Felsen, ca 40° erwarteten uns in dieser Wildnis - ohne Labestation! - die kleine Trinkflasche in meiner Hose hat mir sehr geholfen, andere Läufer verloren in dieser Passage sehr viel Zeit.

Die Übergabe an den Zillertaler Paragleiter Christian Gruber klappte, mehr als der 27. Endrang war aber für das Kolland-Team leider nicht mehr drinnen.
Die Kitesurfer, die sich eigentlich als erste auf die Staffelstrecke begeben hätten sollen, mussten passen, da ausgerechnet an diesem Tag kein Wind blies.

Auf anderer Ebene konnte Peter Pripfl allerdings viel positive Energie sammeln. "Mir hat vorher Werner Vogel erzählt, dass er in Südafrika so viele Menschen ohne Lauf - Schuhe gesehen hatte.
Ich habe deshalb sechs meiner alten Laufschuh-Paare mit runter genommen und verteilt."